Wertstromanalyse in der Produktion und Logistik
Wir reduzieren Ihre Durchlaufzeit und Bestände für einen reibungslosen Wertschöpfungsprozess.
Teil 1 – Voranalyse
Erste Schritte in der Gestaltung eines Wertstromanalyse sind die Auswahl einer repräsentativen Produktfamilie (Produkte mit ähnlichen Verarbeitungsschritten und Maschinenausrüstungen) und die Vorbereitung der Organisation auf die bevorstehende Aufgabe (Definition des internen Projektteams, etc.). Des Weiteren findet eine erste Analyse (Schnelldurchgang) vom Wareneingang bis zum Versand (flussabwärts) statt, um eine Vorstellung vom Fluss und Ablauf zu bekommen.
Teil 2 – Analyse:
In der Analysephase wird die IST-Situation erfasst und graphisch dargestellt. Hierzu bedarf es einer gründlichen Analyse vom Versand zum Wareneingang (flussaufwärts), dem Sammeln von Daten und dem Messen von Teilzeiten. Gleichzeitig wird eine erste Skizze des Wertstroms mit der Hand skizziert. Die Zuordnung des Bestands und Zeitdaten zum Prozessablauf bildet den Abschluss der IST-Analyse des Wertstroms. Generelle Optimierungspotentiale wie alternative Fertigungs- und Logistikmethoden sowie LEAN Management Ansätze werden laufend protokolliert.
Teil 3 – Konzeptionierung des SOLL-Zustands:
Ziel dieser Phase ist der optimale Ausgleich der Wertstrom-Taktzeiten durch folgende Handlungsfeldern:
Rhythmus und Fluss:
Idealzustand ist die Schaffung einer kontinuierlichen Fließfertigung. Die Fließfertigung hat sich hierbei am Kundentakt zu orientieren. Der Fluss ist hier-bei nicht nur auf den physikalischen, sondern auch auf den Fluss der Information ausgerichtet. Material- und Informationsfluss geschehen parallel.
Steuerung und Sequenz:
Zweites Handlungsfeld ist die Steuerung des Flusses. Ziel ist eine massive Vereinfachung der Steuerung. Es sind selbststeuernde Regelkreise in der Fertigung aufzubauen. Die Regelkreise werden über wenige Schrittmacher gesteuert.
Prozess und Hilfsmittel:
Diese Bestandteile müssen zur Erreichung des optimalen Wertstroms ebenfalls angepasst werden.
KPI – Qualitätskennzahlen für den optimierten Prozess:
Im Zuge der Neugestaltung des Wertstromes wird auf die Messbarkeit von Prozesseffizienz und Prozessqualität Augenmerk gelegt um den Projekterfolg als auch den Umsetzungserfolg nachvollziehbar und nachhaltig zu gestalten. Kennzahlen hierbei können sein:
- DLZ
- Flussgrad
- Reichweite Pufferlager
- …
Eine erfolgreiche Wertstromoptimierung zeichnet sich durch folgende Konzepte aus:
- Die Steuerung der Prozesse und die Auftragsabwicklung werden vereinfacht und umgestaltet. Dies betrifft sowohl Fertigungssteuerung als auch Kapazitätsplanung und Ressourcenplanung
- Technische Hilfsmittel sorgen für einen reibungslosen Materialfluss.
- Die Mitarbeiter sind mit mehr Eigenverantwortung ausgestattet.
- Produkt- als auch Prozessqualität werden gesteigert.
- Innovative Hilfsmittel wie Vorrichtungen und Transportmittel werden eingesetzt.
Teil 4 – Umsetzung:
Die erfolgreiche Umsetzung des zuvor definierten SOLL-Zustandes erfordert eine starke Mitarbeiter-Beteiligung und gut strukturiertes Projektmanagement mit Beteiligten, die über die erforderlichen Rechte und Kapazitäten verfügen. Hierbei wird ein Umsetzungsplan detailliert und Maßnahmen nach dem Wertansatz priorisiert.
Da die Umsetzung des SOLL-Wertstromes Zusatzarbeit wird mittels laufenden Coachings und Projektbegleitung unterstützt, um dem Risiko einer Überforderung der Mitarbeiter entgegen zu wirken und Feedback geordnet einholen zu können.
Methoden
- Wertstromanalyse und Wertstromdesign
- Prozessanalyse
- Prozesskostenrechnung
- Design for Manufacturing and Assembly
- OEE (overall equipment effectiveness)
- KPI-Systeme
- Lean Management
- 5S
- Nutzwertanalyse
- Prozessinnovation
- Logistikmanagement